Mittwoch, 25. Januar 2017

Nebelholztunnel Teil 2, Das Tunnelportal Ost

Verspachteln des Tunnelportals und der Tunnelröhre mit einer Spachtelmasse, die an der Luft austrocknet, diese Masse ist im Bastlerbedarf erhältlich.



Mit einer alten Nußkatraspel, rauhte ich die zu verspachtelnden Flächen leicht aber gleichmäßig an.


Mit leicht feuchten Fingern trug ich die Spachtelmasse auf die gewünschte Fläche und verschmierte sie gleich mäßig dünn, ca. 1 bis 1,5 mm, aus.
Zum Glätten nahm ich verschieden Metallspachtel zur Hilfe.



Nachdem die Spachtelmasse bei raumtemperatur gut durchgetrocknet war, überlegte ich wie ich das Gewölbemauerwerk am Anfang des Portals nachgestalte. Am Anfang wollte ich es einritzen, wie auch beim Bismarkportal. Aber da es Höher und relativ Schlank ausfällt, kam ich mit dem Ritzwerkzeug nicht so gut überall hin! Ich schaute in den Schubladen und fand die Mauerwerksnachbildung für Tunnelröhren von Faller, die mit der Farbe und dem Ziegeltyp, dem Original sehr ähnlich ist. Ich legte die Mauerwerksnachbildung in die Tunnelröhre, dabei musste auf richtige Lage der Steine geachtet werden und übertrug die Maße auf die Pappe. Nun brauchte ich nur die Pappe zuschneiden. Anschließend passte ich das Stück ein und überprüfte den richtigen Sitz, es sah schon ganz gut aus! Eingeklebt wurde das Mauerstück mit Ponal Weißleim, indem ich die gesamte Rückseite der Pappe und die zu beklebenen Fläche der Tunnelröhre, dünn mit verdünnten Weißleim einstrich. Die Pappe war nun etwas geschmeidiger und konnte somit besser an die Tunnelröhre angedrückt werden.




In der Zeit als die Pappe trocknete, Raspelte ich die eingespachtele Portalfront, mit einer kleinen handelsüblichen Holzraspel, glatt. Danach ritzte ich mit einem ausgedienten Zahnarztinstrument Ritze nach dem Vorbild in die Wand.



Als Grundfarbe für das Portal von außen entschied ich mich für Heki-dur Granit 7102.
Die Farbe wurde im Tupfverfahren mit einem älteren harten Pinzel aufgetragen. Damit erhielt ich eine Oberflächenstruktur die den Putz sehr ähnelt.
Nach dem die Grundfarbe getrocknet war, wurde das Poertal mit stark verdünnter schwarzer Acrylfarbe gealtert. Die zuvor eingeritzten Fügen traten dadurch gut hervor.